Elstern

28. Mai 2012

Mit strahlendem Gesicht begrüsst mich Martin. „Ich habe zwei Elstern gesehen auf dem Weg zur Schule.“ Täglich berichten die Kinder, wie viele Elstern sie gesehen haben. Unterdessen musste das Kartenmaterial erweitert werden. Mit grossem Stolz markiert Dario alle Fundorte mit einem grünen Punkt. Neben einer Karte der Gemeinde Männedorf hängen nun auch Landkarten des Bezirkes Meilen, des Kantons Zürich, der Schweiz sowie von Europa. Alles hat mit einer Elster begonnen. Unterdessen ein Kind hat auf einer Tanne 15 Elsternnester entdeckt. Es konnte sogar hineinschauen. Ein anderes konnte sogar von seinem Zimmer aus zu schauen, wie die Elstern die Eier legten. Ich kenne natürlich die Pappenheimer und die Kollegen schauen etwas ungläubig drein. Andere Kinder beobachteten wie die Elstern einen Milan verfolgen, wie sie in einer Dachrinne Wasser trinken, wie sie fliegen oder eher flattern.  Gestern entdeckte Dario erneut eine Elster auf dem Dachgiebel des Nachbarhauses der Schule 3×3. Ich konnte sie nicht sehen und öffnete das Fenster. „Die Schwalben sind da!“ Ich rief alle Kinder ans Fenster, damit auch sie diese Sommerboten beobachten konnten. Sogleich machten die Kinder Unterschiede aus zu den Elstern: Grösse, Flugart, grosser Schwarm. Was meinen Sie, soll ich die Schwalben auf den Landkarten auch markieren?, erkundigt sich Dario. Diese Frage ist noch offen.

Mathematikunterricht, acht Tage lang

19. Mai 2012

Vor den Frühlingsferien wurde in der Schule 3×3 intensiv an den Sprachstrukturen gearbeitet. Mit gutem Erfolg, kein Kind hatte bei den abschliessenden Lernzieltests eine Note unter 4-5. Im Mathematikunterricht steht nun das Stellenwertsystem im Mittelpunkt. Da dies auf einem Prinzip basiert, muss man sich bei der Arbeit damit nicht auf einen bestimmten Zahlenraum beschränken. Es ist ja der Nutzen des Stellenwertsystems, dass man damit auf einfachste Art und Weise auch mit grossen Zahlen arbeiten kann. Die Kinder arbeiten während dieser achttägigen Unterrichtssequenz in den Rechenbüchern der zweiten, dritten, vierten, fünften sowie der sechsten Klasse. Beim schriftlichen Feedback wurde diese Gegebenheit am häufigsten erwähnt. „ Am meisten gefiel mir, dass ich in den RB der 2.3.4.5. und 6.Klasse arbeiten durfte.“