3×3 Happyend-Maschine

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Sinn und Zweck der 3×3 Happyend-Maschine

Lernen in der Schule ist ein anspruchsvoller Vorgang. Er kann nur erfolgreich sein, wenn die Kinder voll und ganz bei der Sache, eben dem Lernen sind. Doch oft sind die Kinder abgelenkt und sie sind nicht fähig neue Lerninhalte aufzunehmen.
Ich wollte den Kindern verdeutlichen, dass es Wege gibt, aus einer schlechten Version als Lerner in eine gute Version zu kommen. Um das zu versinnbildlichen entwickelten die Kinder die Zwischenraummaschine. Dieser Entwicklungsprozess dauerte zwei Monate. Das Produkt wurde den Eltern vorgeführt. Gleichzeitig wurde die 3×3 Happyend-Maschine bei einem Wettbewerb angemeldet.

Das Projekt “ 3×3 Happyend-Maschine“ wurde zu einem grossen Erfolg.

Eine verkleinerte 3×3 Happyend-Maschine ist auch jetzt noch bereit die Kinder aufzunehmen, die vor einer Lernbarriere stehen. Das funktioniert.

Das ist die 3×3 Happyend-Maschine

Die 3 Bereiche der Happyend-Maschine
Schlechte Version – Zwischenraumaschinen – Gute Version

Schlechte Version

  • In der schlechten Version machst du das, was schlecht ist, du tust abweisen.
  • Du wirst stinkig und befolgst nichts mehr.
  • Alles findest du blöd.

Die 5 Zwischenraummaschinen

  • Sie sind dazu da, dass man sich abregen kann und ruhig wird.
  • Sie sind dazu da, dass man einen Abstand bekommt zur schlechten Version.
  • Die 5 Zwischenraummaschinen heissen: Abstands- Maschine, Förderband, Süssigkeiten-Maschine, Ruhe-Maschine, Klaps-Spür- Maschine 1und 2

Gute Version

  • In der guten Version ist niemand allein.
  • Alle fühlen sich gut und vertragen sich.
  • Hier unterstützen sich alle gerne.

Nach einer zweimonatigen Planungs- und Entwicklungsphase wurde die ganze Anlage innerhalb einer Projektwoche in Zusammenarbeit mit den Eltern erbaut.

So präsentierten die Kinder die 3×3 Happyend-Maschine

Begrüssungstext für die schlechte Version
Bitte hier hineinkommen. Das ist die schlechte Version. An der Wand hängen wahre und unwahre Geschichten. Da auf diesem Hocker liegt ein Ordner. Darin steht alles drin, wie alles entstanden ist. Wenn es in der Abstandsmaschine Platz hat, schicke ich eine Person weiter. Wenn es viel Andrang hat, dann schicke ich zwei Personen.

IMG_9561Texte für die Wände in der schlechten Version

Eine erfundene Geschichte für die schlechte Version  
Es war einmal ein netter Junge, der hiess Hans. Er war sieben Jahre alt. Eines Tages hatte er mit jemandem einen harten Streit. Als er mit seinem Kollegen Fussball spielte, rührte jemand plötzlich einen Stein nach ihm. Hans wusste nicht, wer es getan hatte und spielte einfach weiter. Plötzlich warf jemand einen Tannenzapfen und Hans geriet in Panik. Er schrie:“ Welcher Vollidiot war das?“ Drei Kinder rannten aus dem Gebüsch. Hans schrie denen zu:“ Ihr drei Vollpfosten, was fällt euch eigentlich ein?“ „Macht sofort, dass ihr verschwindet, sonst verprügle ich euch zusammen mit meinen Kollegen!“ Als Hans sich nach seinem Kollegen umschaute, war der bereits abgehauen. Hans bekam aber keine Angst, obwohl er jetzt alleine war. Die andern fingen an Hans zu schubsen. Jetzt bekam er Angst. Sie nahmen Stöcke und schlugen Hans so fest bis er blaue Augen bekam und blutete. Es erschienen noch drei weitere Kollegen und die schlugen Hans mit Brennnesseln. Hans wollte wegrennen. Sie versperrten ihm den Weg, banden Hans an einem Baum fest und bewarfen ihn mit Schlamm,Steinen und Sand. Dann sagten die sechs Jungs:“ Wenn du uns noch einmal in die Quere kommst,dann wird das Gleiche passieren wie heute.“ Da wurde Hans so wütend und schrie:“Ihr seid ja einfach Dummköpfe!“ Daraufhin packten die Bösewichte Hans und warfen ihn in den See.

Eine wahre Geschichte die zur schlechten Version passt
Es war Freitag der 21.März 2010. Ich war im Taxi. Da nahm ich der Fahrerin den Gang raus. Wegen mir klemmt meine Taxifahrerin das Bein ein und es fing an zu bluten. Dann in der Schule führte ich mein Hobby, andere zu ärgern weiter, zusammen mit meinem Freund Lukas. Wir führten Projekt „Popel schmieren“ nach. Dann war Znünipause. Ich hatte Gurken, Rübchen und Apfelstücke dabei. Die Gurken warf ich im Raum herum. Die Rübchen buxierte ich unter die Sitzbank. Einzig und allein die Apfelstücke ass ich. Dann war Pause. Als ich draussen war, verkratzte ich die Scheibe des Malstudios mit einem Stein. Ich ging ein wenig früher rein und verschmierte die Wandtafel. Im Englischunterricht war die Lehrerin am Telefon. Ich leerte die Erde aus dem Blumentopf. Um vier Uhr stieg ich ins Taxi und stellte das Radio auf volle Lautstärke. Als die Fahrerin das Radio einstellte, hörte ich es von draussen so laut dröhnen wie eine Hupe. Ich und meine Kollegen mussten soooo lachen. Während der Fahrt ärgerte ich die andern Kinder. Am nächsten Tag wieder, wieder und wieder. Das war der Freitag, der 21.März 2010.

Begrüssungstext für die Abstands-Maschine
Hallo! Willkommen in der Abstands-Maschine. Sie können jetzt da Platz nehmen. Ich erzähle Ihnen einen Witz. Manchmal braucht es Leviten. Da an der Wand hängen Texte mit Leviten drauf. Die Kinder haben sie geschrieben. Es steht darin, an welche Ordnungen sich die Kinder immer erinnern müssen.

IMG_9563Von den Kindern verfasste Texte für die Wände der Abstands-Maschine

Manchmal ist es nötig, sich an die Ordnungen zu erinnern
Hast du deinen Stuhl richtig hingestellt? Wenn nicht, dann mache es sofort! Hast du alles abgegeben? Wenn du unsicher bist, dann schau nochmals nach. Hast du überall Name und Datum geschrieben? Wenn nicht, dann HOPP! HOPP! HOPP! Das alles musst du befolgen. Sonst haben wir keinen Forscherkreis kein Kämpfen keine Wunschzeit. So doofe Fehler wie Name und Datum kosten uns meistens diese geschenkten Zeiten. Diese Dummheitsfehler sind einfach dumm. Sie vergeuden Zeit.
Also
Argjend, Fabian, Andreas, Kiernan, Cedric, Max, Dominik, Vital, Florian, Sergio, Anastasia und Katharina
Erinnert euch!

Begrüssungstext für das Förderband
Das ist das Förderband. Da stehen alle Namen der Kinder darauf. Bei jedem Namen steht die besondere Fähigkeit des Kindes.
Die Schule 3×3 tut die Kinder angenehm in Stress setzen.

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Begrüssungstext für die Süssigkeiten- Maschine
Die Nächsten können kommen. Willkommen in der Süssigkeiten-Maschine. Jetzt müssen Sie diese zwei Rechnungen lösen. Könnten Sie bitte den Becher so schütteln wie ich? Und jetzt müssen Sie an diesem Stab ziehen und dann fallen die Zückerli aus ihrem Fächlein auf diesen Stab. Versuchen Sie die herabfallenden Zückerli aufzufangen. Die aufgefangenen Zückerli dürfen Sie behalten.

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Begrüssungstext für die Ruhe-Maschine
Ich bin in der Ruhe-Maschine. Da sind wie echte Sterne. Ich finde sie am schönsten. Ich warte auf Besucher. Ich streckte den Kopf heraus. Wenn jemand kommt, dann nehme ich ihn wieder hinein. Ich sage zu den Besuchern: Gehen Sie in die Ruhe-Maschine. Sie können das Zückerli essen und ausruhen, solange niemand anderes kommt. Dann müssen Sie leider weitergehen. In die Klaps-Spür-Maschine zu Max.

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Begrüssungstext für die Klaps-Spür-Maschine 1
Hier ist die Klaps-Spür-Maschine. Stellen Sie sich auf den gelben Punkt. Ziehen Sie die Brille auf und spüren Sie.

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Begrüssungstext für die Klaps-Spür-Maschine 2
Willkommen da. Darf ich Sie bitten sich hier hin zu stellen. Drücken Sie bitte auf den Knopf. Wenn ich Sie bitte dürfte zu meinem Kollegen zu gehen.

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 Begrüssungstext für die gute Version
Willkommen in der guten Version. In der guten Version hat es ein Buffet mit Essen und Trinken. Es hat auch Plätze zum Hinsetzen. Wenn Sie Fragen haben, kommen Sie einfach zu mir.

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Bericht einer Mutter zur 3×3 Happyend-Maschine

Als erstes wurde ich in einen Raum geführt, der mich sehr an Geisterbahnfahrten in meiner Kindheit erinnerte: Es herrschte eine leicht gruselige Atmosphäre mit schummriger Beleuchtung, herabhängenden Stoffbahnen, geisterähnlichen schwebenden Objekten, einer Fledermaus, einer Flasche mit rötlicher Flüssigkeit, die als Blut erläutert wurde- und sofort wurde mein Auge auf eine grotesk daliegende kindsgrosse Puppe gelenkt, die offenkundig stranguliert war und deren Gedärme ( dargestellt durch dicke Stränge roter Wollfäden) heraushingen.

Beim Lesen der Berichte der „schlechten Version“ war ich schon überrascht, wie „getrieben“ die schlechte Version aus den Kindern herauszusprudeln schien, bei einem Kind ging der Bericht von morgens bis abends, bei anderen ging es um körperliche Ausbrüche, oftmals aus echter oder vermeintlicher Provokation heraus, zumeist aber ohne die Folgen überhaupt in Betracht zu ziehen und endeten z.B. aufgrund von Naturereignissen ( bis sie zugeschneit oder aufgrund der Überzahl der anderen) oder entstanden durch Enttäuschung, Langeweile, Überreizung. Beim herumtappen in diesem Raum musste ich aufpassen, nicht zu straucheln, denn der Boden war voll mit echten Stolpersteinen.
Derart eingestimmt wurde ich angewiesen, um die Ecke zu gehen und dort zu warten. Mir wurde klar dass es  erst mal räumliche Distanz braucht, um von der schlechten Version wegzukommen.
Ich musste nicht lange warten, da wurde ich schon in einen mit Lichterkette beleuchteten Raum mit blauen glänzenden Stoffen ausgestattet, geführt, der mich wie im Himmel dünkte. Ein Junge empfing mich und begann, Witze zu erzählen- also wurde ich aus meiner beklommenen Stimmung heraus erheitert, bis er mich weiter schickte.
Auf dem Weg zur zweiten Station bewegte ein Schüler eine Stoffbahn, auf denen die Namen aller Erfinder der Maschine zu lesen war, mit ihren jeweiligen Beiträgen.

Die zweite Station mutete mir wie ein Mechanik-Labor an. Der 7-jährige Erfinder ermunterte mich, zwei Karten zu ziehen, auf denen eine Rechenaufgabe stand, die ich lösen sollte. Diese Karten wurden jeweils in seine Maschine gesteckt, die das Ergebnis dann „herauswarf“. „Ganz schön clever“ , dachte ich- Rechenaufgaben zur Fokussierung auf „neutralere“ Themen gebe ich auch meinen erwachsenen Klienten als Selbstberuhigungsstrategie auf. Dann wurde ich an eine zweite Maschine herangeführt, wo ich versuchen konnte, mit einem Becher meine Belohnung zu fangen. Die Sugus fielen nach Wegziehen eines waagrechten Holzstücks auf eine schiefe Rampe, von der sie wegen extra eingebauten Unebenheiten wegspickten- der Erfinder brummelte dazu: Die Belohnung solle man nicht zu einfach erhalten.. ( Intermittierende Verstärkung im Therapeutenjargon..).
Nach dieser Anstrengung wurde ich in der dritten Station freundlich empfangen geheissen und auf einen bequemen Sessel in einer Nische aufmerksam gemacht. Darüber hing ein Schild “ Ruhig werden“. Ich nahm Platz. Es roch angenehm nach Pfefferminze und die Sternchenlichter liessen mich entspannen- eigentlich wollte ich dort ewig bleiben, aber hinter mir waren noch andere, die auch ruhig werden wollten, so dass ich mich auf zur vierten Station machte.
Hier sollte ich stehen bleiben und ein Junge steuerte per Fernbedienung seine gebaute Legomaschine, die mir einen sanften „Klaps auf den Hintern“ versetzte, um dann in den grossen, hell erleuchteten Raum zu gelangen, wo auf einem Monitor zu lesen war: Das müsst ihr wissen
Die beste Happyend-Maschine ist die Gruppe
Die beste Happyend-Maschine ist die Gruppe
Die beste Happyend-Maschine ist die Gruppe
Es rührte mich, dass dies die Erkenntnis der Kinder war, denn dies ist für die meisten meiner erwachsenen Klienten das schwierigste Thema: Nebst seine Problemen zu lösen auch Solidarität und Unterstützung zu erhalten.
Ein weiterer Junge empfing mich hier und lud mich ein, vom Buffet zu essen und zu trinken und mich an die Tische zu setzen. Ja, auch das leibliche Wohl und die Erfüllung basaler Bedürfnisse dienen dazu, in eine bessere Version zu kommen. Nach der schlechten Version war ich also in die gute Version gekommen- durch die Unterstützung der Erfinder und Experten- und war froh, dass es so gut geklappt hatte und dass es positive Strategien waren.

Als Rezensent gebe ich 5/5 Sternen, denn die Happy-End-Maschine ist wirksam, effizient, nachhaltig, erlebnisorientiert und ästhetisch.

Projektbericht „3×3 Happyend-Maschine“

In Woche 16, vor den Frühlingsferien, planten wir bereits kräftig, also die Knaben Argjend, Fabian, Andreas, Kiernan, ich Cedric, Max, Dominik, Vital, Florian, Sergio und die Mädchen Anastasia und Katharina. Es wurde darüber gesprochen, ob es einen Vorbau an der Maschine geben soll oder nicht und was für Stoffe und Farben vorkommen sollen. Man wusste schon einiges, als wir in die Frühlingsferien gingen, Wir alle hatten schöne Ferien und waren gut gelaunt für das was kommen sollte.
Wenn wir gewusst hätten, wieviel Planung das alles brauchte. Es war nun Woche 19 und es wurde viel gemacht. Zum Beispiel entwarfen wir die Einladung, wir kreierten einen Namen für die Maschine, wir planten was wir alles brauchen werden. Während der Woche 19 hatte ich Tonaufnahmen von Witzen. Die Kinder erzählten Witze für die Abstands-Maschine. Ich nahm wahre und erfundene Geschichten auf für den Raum „Schlechte Version“.  Am Freitag fingen wir, Cedric, Max, Kiernan Andreas und Sergio an die Klaps-Maschine zu bauen für die Spür-Maschine. Wir bauten mit Lego Technic und es brauchte viele Anläufe, aber wir kamen voran.  Am Freitag nach der Schule kauften meine Mutter, Argjend und ich im „Coop Bau und Hobby“ grosse Massen von Holzleisten.

Montag, 12.5.2014 die Projektwoche fängt an. Wir, das Lego-Team bauten kräftig weiter, allerdings jetzt ohne Andreas. Es kamen auch Mütter zum Helfen. Am Montag meine Mutter – Frau Schenker, Fabian’s Mutter – Frau Pohl, Andreas‘ Mutter – Frau Staub. Sie halfen uns, wenn wir, also alle Kinder nicht mehr weiterkamen. Sie leiteten die Kinder die nicht alleine wussten was sie machen sollten an. Meine Mutter-Frau Schenker bohrte mit jeweils zwei Kindern die Holzlatten vor und stimmte sie aufeinander ab. Frau Staub und Frau Pohl stellten zusammen mit Fabian und Dominik den Raum für die schlechte Version mit Tüchern, Steinen, einem Ventilator, schlecht aussehenden Smilies her.
Mein Rating auf einer Skala von 0-10 für Montag 12.5.2014 ist 7.

Dienstag, 13.5.2014, zweiter Tag der Projektwoche. Heute kommt Herr Wong. Er wird die Abstands-Maschine mit Stoff beziehen. Innen kommt ein blau glänzender Stoff, der Stoff aussen sieht aus wie ein ein wenig künstlich geratenes Meer. Auch Frau Löw, die Mutter von Florian war da. Unser Lego-Klaps-Mobil wuchs kräftig heran. Wir, das Lego-Team nennen es nur noch liebevoll „Brum-Brum. Jetzt haben wir viele Male alles wieder auseinander gebaut. Dadurch bekamen wir eine genaue Vorstellung wie das Klaps-Mobil aussehen soll und wo der Antrieb hinkommt. Es ist ein Dreirad mit Hinterradantrieb und mit einer Lenkung per Halbdrehungsmotor und mit Hinterrad- und Vorderradfederung.
Mein Rating auf einer Skala von 0-10 für Dienstag 13.5.2014 ist 7.

Mittwoch, 14.5.2014, dritter Tag der Projektwoche.
Am Mittwoch kamen Frau Kim Wong – Kiernan’s Mutter, Frau Schenker, Frau Staub und Frau Pohl. Ich und Max schmückten die Abstand-Maschine aus. Sie bekam eine blaue sowie eine gelbe Lichterkette. Ein Taschenlampen – Scheinwerfer beleuchtet an der Wand die ausgedruckten Levitentexte. Wir verlegten etwa insgesamt acht Meter Kabel. Alles wurde mit Kabelbindern und Postichnadeln zusammengemacht.
Mein Rating auf einer Skala von 0-10 für Mittwoch 14.5.2014 ist 8.

Donnerstag, 15.5.2014, vierter Tag der Projektwoche.
Ich machte Videos für die Schule, geschnitten, aufgenommen und bearbeitet. Texte für den Raum schlechte Version ist i.O.
Witze für die Abstands-Maschine ist i.O. Ein Werbevideo für die 3×3 Happyend-Maschine ist i.O. Aber fertig bin ich noch lange nicht. Zum Helfen kamen: Frau Schenker, Frau Staub, Frau Pohl und Herr Wong. Es wurde viel gearbeitet. Vital und Anastasia überzogen eine Querverstrebung mit Stoff. Sie hauten viele Nägel rein. Leider geht so das Holz kaputt. Die beiden schnitten einfach Stoff weg an den Eingängen, damit sie es über die Querverstrebungen legen konnten. Aber zum Glück hatten wir genug Stoff und wir reparierten die Eingangsvorhänge.
Mein Rating auf einer Skala von 0-10 für Donnerstag 15.5.2014 ist 9.

Freitag, 16.5.2014, Tag der Präsentation.
Es geht voran wie der Blitz. Alle Teile der Maschine sehen schon ziemlich hübsch aus. Aber am besten gefällt mir die blaue Maschine, sie heisst Abstands-Maschine. Darin soll man einen Abstand bekommen von der schlechten Version. Es wurde viel fertig gemacht. Frau Pohl ging zusammen mit Sergio im Migros einkaufen. Sie brauchten zwei Einkaufswagen, die bis oben voll waren. Beim Einladen in Frau Pohl’s Auto kamen drei Herren und fragten, ob sie nicht helfen dürften, es sei doch viel zu schwer und zu viel für sie mit ihrem Kind. Frau Pohl ist nicht Sergio’s Mutter. Sie nahm dankbar an. Als sie dann wieder in der Schule 3×3 waren, luden Argjend, Andreas, Max und Sergio alles aus. Es war sehr viel. Als alles da war, machten die Kinder Eingeklemmte. Aus Tomaten, Gurken, Butter, Salat, Schinken, Salami, Wegglibrot, Silserbrot und Sojabrot. Sie waren lecker, wie wir später noch feststellen konnten. Wir arbeiteten viel, deshalb erhielten wir zwischendurch ein paar Sugus. Florian durfte sie in der Süssigkeiten-Maschine holen. Zur Zeit arbeiteten Andreas, Max und ich am Computer an den Texten für die schlechte Version. Ich musste auf’s WC. Ich war kaum drin, da kam jemand rein. Ich dachte noch, was das eigentlich solle. Ich schaute nach und es war… Es war Max. Ich fragte ihn, was das solle. Er sagte:“ Ich musste erbrechen. Es tut mir leid.“ Etwa zur gleichen Zeit kam die Mutter von Max zur Türe herein. Sie beschloss kurzerhand, Max mit nach Hause zu nehmen. Sie putzte noch alles und ging dann mit Max nach Hause. Es wurde eine Krisensitzung einberufen, weil nun Max fehlte als Fahrer der Klaps-Maschine. Auf der Skizze wird genau aufgezeichnet wie die Lösung aussehen soll.

Als die Präsentation um 18 Uhr losging, gab alle Technik den Geist auf. Ich stand unter Adrenalin. Ich schloss mich im Musicroom ein und schnitt innerhalb von sieben Minuten ein Video zurecht. Gerade als ich fertig war, kam meine Mutter und sagte, dass Leute da wären und ich müsse schnell kommen, Ich musste ja Max in der Spür-Maschine vertreten. Etwa die dritte Person welche in meine Maschine kam, war meine Reitlehrerin. Das freute mich sehr. Sie gab mir gleich Feedbacks zu dem was sie bereits erlebt hatte. Sie hatte die Abstands-Maschine entzückend gefunden und wunderschön. Die Witze seien aber nicht so galant. Und erst die Ruhe-Maschine! Wunderbar! Die Spür-Maschine mit dem Klaps-Mobil sei sehr interessant und technisch raffiniert. Sie hat mich sehr erschreckt.

Es kamen etwa 35 Besucherinnen und Besucher. Im Raum mit der guten Version präsentierte ich mein Video. Man sah Bilder des Aufbaus und sonstige Arbeiten. Das Publikum applaudierte, dass die Wände zitterten.

Kiernan schlug mit einem Löffel an ein Glas. Alle Kinder der Schule 3×3 eilten herbei. Frau Baumgartner ehrte alle Helfer. Die genannten Personen standen auf und das Publikum applaudierte. Auch alle Kinder bekamen lobende Worte. Der Applaus für jedes von uns war riesig. Sogar die 3×3 Happyend-Maschine wurde beklatscht.

Dann durften endlich auch wir Kinder etwas vom Buffet geniessen. Wir stürzten uns regelrecht darauf.

Es wurde viel geredet, gegessen und angeschaut. Man unterhielt sich über viel, wie z.B. wenn man sich von früher her kennt oder einfach so mit Bekannten und Verwandten. Für uns Kinder war es ein Plausch. Wir fanden überall Sugus aus der Süssigkeiten-Maschine. lecker!

Als es dann langsam Zeit wurde, habe ich noch den DVD-Player, den Lautsprecher  und meine Kabel ausgebaut, damit ich sie dann schon mit nach Hause nehmen konnte.