Forscherkreis einmal anders

29. September 2012

Ein Unterrichtsgefäss ist in der Schule 3×3 total beliebt. Es ist der Forscherkreis. Die Kinder schreiben während der Pause oder während der Interessenzeit die Forscherkreiszettel. Meistens bezieht sich der Forschungsgegenstand auf Bewegung und Spiel.
Ab und zu schreibe auch ich Forscherkreisblätter. Dann nämlich, wenn ich es als nötig erachte, dass die Kinder Verhaltensweisen erforschen, die ihre Bewegung beim Lernen bremst. Das aktuellste Forscherkreisblatt stand unter dem Thema „Logbuch“. Für ihre Arbeit mit dem Logbuch verfügen die Kinder über mehr Freiräume als in andern Heften. Doch zu bestimmten Terminen müssen einige Dinge klappen. Was aber nicht der Fall ist. Es fällt vielen Kindern schwer, mit Freiräumen umzugehen.
Das Setting für den anderen Forscherkreis sieht so aus:
Ein Tisch, ein Stuhl, eine Liste mit den Anforderungen, die Logbücher. Ein Kind nach dem anderen setzt sich an den Tisch, kontrolliert anhand der Anforderungsliste, was bereits korrekt erfüllt ist oder erfüllt das Fehlende. Es ist eine beeindruckende Erfahrung für die Kinder. Ich weiss, für eine bestimmte Zeit kann ich zu den Kindern sagen:“ Also, das sieht nach einem besonderen Forscherkreis aus.“ Und es wird bestens klappen.

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